Realistische Selbstverteidigung 6 Dinge die Du wissen musst

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Selbstverteidigugskurs für Jugendliche

Realistische Selbstverteidigung – 6 Dinge die Du wissen solltest

Lernen, sich erfolgreich, wie ein geübter Schläger oder erfahrener Nahkampfexperte, auf der Straße zu behaupten, oder zu kämpfen und wie man Schlägereien überlebt, kann durchaus in einer guten Selbstverteidigungsschule angeeignet werden.

Es braucht nicht zwingend die „eigene“ praktische Erfahrung in Kneipenschlägereien, oder Straßenschlachten. Es braucht aber zumindest den richtigen Lehrer für so eine Ausbildung; trotzdem aber, bevorzugt einen Lehrer, mit eigenen Straßenerfahrungen.

Die Informationen in diesem Artikel stellen nur einen kleinen Bruchteil dar, was Sie über das Gewinnen, oder Überleben, eines Straßenkampfes wissen müssen. Wichtig ist hierbei zu wissen, dass ich nur aus meinen eigenen Erfahrungen sprechen werde und ich Sie ermutigen will, sich weiterhin, auch bei anderen Profis zu erkundigen. Nachdem ich das gesagt habe, lassen Sie uns über „Straßenkämpfe“ sprechen und was es braucht, um zu gewinnen.

  1. Straßenkampf und Schlägerei ist nicht MMA
    Lassen Sie uns zunächst klarstellen, dass das Erlernen von Straßenkämpfen nicht dasselbe ist, wie das Erlernen, oder das Training von MMA (Mixed Martial Arts), oder das Üben eines formalen Stils, traditioneller Kampfkünste, oder gar KampfSPORTarten. Straßenkämpfe, bzw. Schlägereien, egal wo sie stattfinden, sind mit einem tierischen, Testosteronverhalten vergleichbar, das oft für die Teilnehmer tödliche Folgen haben kann.
  2. Kein Straßenkampf ist gleich
    Da kein Straßenkampf gleich ist und die wenigsten, die darüber berichten, oder gar unterrichten, nur „wenig Erfahrung“ (zwei, drei Schlägereien) haben, fällt die Meinung, oder der Rat, was denn nun wichtig und richtig in einer Schlägerei ist, so unterschiedlich aus.Die Wahrheit ist, ein Straßenkampf hat viele verschiedene Gesichter und nimmt viele verschiedene Formen an. In einem Moment kann es ein Faustkampf in einer trendigen Bar sein, während die nächste Situation, ein tödlicher Messerkampf, in einem gottverlassenen Teil der Stadt sein kann. Manchmal hat man es „nur“ mit einem Gegner zu tun, manchmal sind es mehrere Angreifer, nicht selten bewaffnet und manchmal mischen sich unbeteiligte mit ein.
    Jeder Zweikampf ist anders, jeder Kampf gegen mehrere Aggressoren (unbewaffnet, oder bewaffnet) ist anders, jede Massenschlägerei ist anders, jede Situation mit einer Stich- oder Schusswaffe ist anders.Zwischen meinem 14-ten und 35-ten Lebensjahr hatte ich mehrere dutzend Schlägereien und Straßenkämpfe, ein paar Messerangriffe überlebt und 3 Situationen mit einer Schusswaffe. Natürlich gab es auch Zwischenfälle vor meinem 14-ten und nach meinem 35-ten Lebensjahr, die Meisten spielten sich jedoch in meiner Jugend- und Twen-Zeit ab.
    Trotz meinen vielen Erfahrungen behaupte ich nicht, die Weisheit mit dem Löffel gegessen zu haben, da ich weiß, „JEDE SITUATION IST ANDERS“, die Zeiten ändern sich, die Menschen ändern sich, u.s.w.
  3. Bei wem nimmst Du Unterricht?
    Diese Frage formuliere ich mal mit einem Beispiel und Sie werden die Wichtigkeit, bzw. den Unterschied erkennen und mir (hoffentlich) zustimmen.
    Eine schwere Herzoperation, oder Hirnoperation lässt DuA) von einem frischgebackenem Arzt – der sich theoretisch auskennt, aber nur wenig, bis gar keine praktische Erfahrung hat – an Dir durchführen,
    oder
    B) von einem Arzt, der solche OPs seit 20 Jahren, mindestens ein- bis zweimal im Monat durchführt, die Schwierigkeiten und Fehler, die man machen kann, kennt und diese auch sofort korrigieren kann?
    Nun ich weiß, wie ich mich entscheiden würde.In meinem Unterricht definiere ich einen Straßenkampf, als spontane und gewalttätige Konfrontation, zwischen zwei oder mehr Personen, für die keine Regeln gelten. Und mit keinen Regeln, meine ich wirklich unfair und dreckig. Bei einem echten Straßenkampf geht es nicht um den Boxring, MMA Käfig, Regeln und Vorschriften, oder um Kampfsportwettkämpfe.
    Es geht darum, sich und seine Liebsten (Familie und Freunde) vor schweren Körperverletzungen und möglicherweise vor dem Tod zu schützen.
  4. Selbstverteidigung (ernsthaft betrachtet) ist eine Wissenschaft, die man studieren muss
    Selbstverteidigung hat keine Regeln, Selbstverteidigung kann man keinem bestimmten Kampfstil zuordnen. Deshalb sind auch Diskussionen über die beste Kampfkunst, oder geeignetste Kampfsportart für die Selbstverteidigung, teilweise an den maßgeblichen Dingen für einen Straßenkampf unrelevant, bzw. völlig daneben.Denn, ob sich jemand am Ende gut verteidigen kann, oder mit einer realen Situation zurechtkommt, hängt vom Lehrer ab. Bei einem guten Selbstverteidigungslehrer ist die Stilrichtung völlig egal. Selbstverständlich davon ausgehend, dass der Schüler regelmäßig und intensiv trainiert.Ein „Wettkampfsportler“, egal ob MMA, Muay Thai, Vollkontakt Kickboxen, K-1, usw., der sich noch nie, oder nur selten auf der Straße geprügelt hat, wird wenig Chancen gegen einen geübten Straßenschläger, oder gegen mehrere ungeübten Schläger, haben. Und aber ja, der Vollständigkeit halber und um unnütze Diskussionen zu vermeiden (hoffentlich):
    „Ein geübter Schläger, der sich in einer Kampfkunst oder Kampfsportart fit hält, wird sehr wohl, gute Chancen, wenn nicht sogar Vorteile, gegenüber einem geübten Schläger ohne Kampfsportkenntnisse haben.“
    Anders gesagt, ist ein wesentlicher Teil des Straßenkampfes, bzw. Kampfes, das Wissen und das Verständnis aus rein akademischer Sicht. Das Lesen von Büchern und lernen aus DVDs zu Lernzwecken, werden Ihnen sicherlich helfen – und es ist ein Teil der Lernkurve – der von vielen Menschen oft übersehen wird. Wenn Sie sich die Zeit nehmen, den Straßenkampf wie eine Wissenschaft zu studieren, sind Sie Ihren Gegnern weit voraus. Es geht schließlich darum, sich Vorteile gegenüber dem Gegner zu verschaffen, um sich durchzusetzen und ein Stück lebend nach Hause zu kommen.
    Aber Vorsicht! Werden Sie kein Theoretiker. Die Praxis, das praktische und realitätsnahe Training muss dominieren; am besten bei einem erfahrenen Ausbilder.
  5. Dinge, die Sie über Straßenkampf wissen sollten
    Je mehr Sie über die Dynamik und die Eigenschaften von Straßenkämpfen wissen, desto größer sind die Chancen zu überleben und letztendlich zu gewinnen.
    In den Seminaren, Workshops und meinen Klassen versuche ich, unter anderem, immer folgendes zu vermitteln: „Je mehr Sie wissen, desto weniger sind sie überrascht und desto weniger Angst haben Sie auf der Straße“.Um Ihnen einen kleinen Einstieg in die akademische Reise zu erleichtern, hier einige wichtige Fakten über die Natur und die Besonderheiten von Straßenkämpfen:• Ein echter Straßenkampf ist schnell und explosiv, ähnlich wie bei einem Autounfall.
    • Straßenkämpfe sind unvorhersehbar und spontan.
    • Ein echter Straßenkampf ist blutig, hässlich und brutal.
    • Straßenkämpfe sind extrem gefährlich und können oft zum Tod führen.
    • Ein Straßenkampf endet oft am Boden und kann zu einem gefährlichen Bodenkampf werden.
    • Die meisten Straßenkämpfer zielen auf das Gesicht und den Kopf, auch „Headhunt“ genannt.
    • Tritttechniken werden selten in einem Kampf verwendet.
    • Kombinierte Faustangriffe sind die häufigste Angriffsmethode.
    • Es gibt „KEINE REGELN“ in einem echten Straßenkampf, was bedeutet, dass es für einen Teilnehmer, fast immer unfair ist.
    • Die Zuschauer genießen es, einen Straßenkampf zu sehen und feuern meist an, anstatt zu schlichten.
    • Es wird Ihnen „niemand“ helfen, da die eigene Angst größer, als die Hilfsbereitschaft ist.Murphys Gesetz ist immer zugegen, was heißen soll: „Rechnen Sie immer mit dem Unerwarteten. Oder auch, alles was schief gehen kann, wird schief gehen.“
    Wenn etwas schief geht, brauchen Sie Auswege und Korrekturen, um möglichst lebendig aus einem Straßenkampf herauszukommen. Um einen Straßenkampf zu gewinnen, gibt es mehrere Elemente, die Sie besitzen und letztendlich beherrschen müssen. Und „gewonnen“ haben Sie schon, wenn Sie überlebt haben. Mit anderen Worten, je mehr Sie in das Straßenkampftraining einsteigen, desto „lebendiger“ werden Sie in einer echten Situation herauskommen.
  6. Konventionelle oder extreme Selbstverteidigung im Straßenkampf?
    Bevor ich fortfahre, ist es wichtig, dass Sie lernen, den Unterschied zwischen konventionellen und extremen Straßenkämpfen zu unterscheiden.
    Was ist also der Unterschied zwischen den beiden?Um diese Frage zu beantworten, müssen Sie sich nur die Waffen in einem militärischen Arsenal ansehen, das sowohl konventionelle als auch nukleare (extreme) Waffen umfasst. Dasselbe gilt für den persönlichen Kampf. Auch Sie müssen ein Arsenal an konventionellen und extremen Waffen, oder Atomwaffen verfügen – bildlich gemeint.Im Gegensatz zu herkömmlicher Selbstverteidigung, sind extreme Straßenkampftechniken, nuklearer Natur (wieder bildlich gemeint) und dienen dazu, einen Verbrecher sofort davon abzuhalten, seinen rechtswidrigen, tödlichen Angriff fortzusetzen.

    Extreme Straßenkampftechniken können schwere oder tödliche Verletzungen verursachen und sollten nur in Situationen der Selbstverteidigung (Notwehr) um Leben und Tod, angewendet werden!

    Diese Selbstverteidigungstechniken sind nicht für Sportkämpfe, Turnierwettbewerbe, oder andere Situationen der Selbstverteidigung gedacht, die rechtmäßig nicht die Anwendung tödlicher Gewalt rechtfertigen.

    Im Gegensatz zu anderen Selbstverteidigungssystemen, unterscheiden wir im Martial Arts Center, zwischen konventionellen und extremen Straßenkampfsituationen. 1981 habe ich ein Straßenkampf- und Überlebensprogramm entwickelt, das Ihnen das Wissen, die Fähigkeit und die Kraft vermitteln, um eine Lebens- und Todeskampfsituation zu bestehen. Dieses System habe ich auch als Nahkampfausbilder beim ehemaligem jug. Militär (JNA) für Soldaten, Militärpolizei und Spezialeinheiten unterrichtet.
    Es nennt sich „REAL SELF DEFENSE“ System, oder „REALISTISCHE SELBSTVERTEIDIGUNG“. Ein Begriff, den heutzutage zwar viele benutzen, die wenigsten aber verdient haben.
    Das Real Self Defense System ist schon immer ein Hauptbestandteil in unserem „Ving Tsun Unterrichtsprogramm“ und im RSD Street Fight Basics Programm gewesen.

Realistische Selbstverteidigung

Um mehr über diese Kampfmethoden zu erfahren, klicken Sie oben auf die Links oder melden Sie sich zu einem Probetraining.

Infos, Beratung, Training auch Private Coaching: 089 / 215 455 85

Martial Arts Center
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