Ving Tsun Selbstverteidigung – warum ich meine Schüler wirklich schützen will
Ich begann mit Kampfsport 1969. Mein erster Kontakt war Judo. Es folgten Karate, Taekwondo, Kickboxen, Thaiboxen, Gracie Jiu Jitsu, Small Circle Jiu Jitsu, Pencak Silat, Kali und Eskrima. Doch als ich 1973 Bruce Lees Filme sah, änderte sich alles. Ich begann mit Wing Chun, oder wie wir es nennen, Ving Tsun – und das begleitet mich bis heute.
Damals wusste ich nicht, dass diese Reise mein ganzes Leben prägen würde. Ich wollte stark sein, mich wehren können. Aber vor allem wollte ich nie wieder Opfer sein. Ich war ein Kind, das gemobbt wurde, geschlagen, gedemütigt. Ich hatte keine Wahl: Ich musste lernen, mich zu verteidigen.
Und genau das ist der Kern von Ving Tsun Selbstverteidigung – nicht der Wettkampf, nicht die Show, sondern der echte Schutz des Menschen.
Vom Schüler zum Lehrer – und zur Verantwortung
Mit 13 verstand ich etwas, das mir bis heute wichtig ist: Kampfsport und Selbstverteidigung sind nicht dasselbe. Auf der Matte sehen Techniken sauber aus. Aber auf der Straße ist alles anders – chaotisch, laut, schnell und voller Angst.
Ich habe früh gelernt, was funktioniert, wenn es wirklich zählt. Ich habe erlebt, dass man sich nicht auf Regeln oder Schönheit verlassen kann. Und ich habe entschieden, dass ich meinen Schülern das beibringen will, was sie wirklich brauchen: Schutz, Klarheit, Instinkt.
Als ich später beim Militär war, konnte ich vieles davon bestätigen. Nahkampf war plötzlich kein Sport mehr, sondern Notwendigkeit. Ich wurde Ausbilder und sah, wie Menschen unter Druck reagieren. Es geht nicht um perfekte Technik – es geht um den Menschen. Um Haltung, Mut und Vertrauen.
Seitdem ist mein Ziel klar: Ich will, dass jeder Schüler, der zu mir kommt, das Dojo sicherer verlässt, als er hereingekommen ist.
Was echte Ving Tsun Selbstverteidigung bedeutet
Ving Tsun Selbstverteidigung ist für mich kein Stil im klassischen Sinn. Es ist eine Denkweise. Es geht nicht darum, wer stärker oder schneller ist, sondern wer in der Lage ist, sich in einer realen Gefahrensituation zu behaupten – körperlich, mental und emotional.
Ich lehre keine Techniken zum Beeindrucken. Ich lehre Prinzipien, die in jeder Lage funktionieren. Ich möchte, dass meine Schüler verstehen, warum sie etwas tun, nicht nur wie.
Denn in einem echten Konflikt gibt es keine Zeit zum Nachdenken. Dein Körper reagiert instinktiv. Deshalb muss das Training so sein, dass diese Instinkte geschult und genutzt werden. Genau das ist der Sinn von Ving Tsun Selbstverteidigung – du lernst, wie du dich in der Realität schützt, nicht nur in der Theorie.
Sicherheit bedeutet Verantwortung
Ich sehe jeden Schüler, der bei mir trainiert, als Verantwortung. Ob Kind, Frau, Mann, Anfänger oder Fortgeschrittener – sie alle vertrauen mir. Und dieses Vertrauen ist mir heilig.
Es geht nicht darum, sie nur körperlich fit zu machen. Es geht darum, ihnen Selbstvertrauen zu geben. Sie sollen wissen, dass sie etwas können, wenn es darauf ankommt. Dass sie vorbereitet sind.
Deshalb lege ich großen Wert auf realitätsnahes Training. Ich will keine Angst erzeugen, sondern Sicherheit schaffen. Ich will, dass meine Schüler verstehen, wie Konflikte entstehen, wie man sie vermeidet und – wenn es sein muss – wie man sie beendet.
Ving Tsun Selbstverteidigung ist dabei das Werkzeug, das alles verbindet: Einfachheit, Klarheit und Effektivität.
Technik ist wichtig – aber der Mensch zählt mehr
Viele Trainer konzentrieren sich nur auf Technik. Ich nicht. Technik ist das Werkzeug, aber der Mensch ist der Handwerker. Wenn jemand Angst hat, wütend ist oder zweifelt, helfen die besten Techniken wenig.
Ich will, dass meine Schüler lernen, mit Angst umzugehen. Dass sie verstehen, was in ihrem Körper passiert, wenn Adrenalin steigt. Dass sie wissen, wie man ruhig bleibt, auch wenn die Situation eskaliert.
Das ist der wahre Kern von Ving Tsun Selbstverteidigung: Nicht nur Bewegungen trainieren, sondern das eigene Verhalten verstehen.
Ich bringe meinen Schülern bei, nicht zu kämpfen, wenn es vermeidbar ist. Aber wenn es notwendig wird, dann entschlossen, klar und effektiv zu handeln.
Vom Kampfsport zur Lebensschule
Nach so vielen Jahrzehnten im Kampfsport habe ich eines gelernt: Kampfkunst ist nur dann wertvoll, wenn sie dich als Mensch stärkt. Ving Tsun Selbstverteidigung ist mehr als Schlagen oder Blocken. Sie ist ein Werkzeug, um mit Konflikten im Leben umzugehen – ob auf der Straße, im Beruf oder im Alltag.
Viele meiner Schüler kommen anfangs, um „lernen zu kämpfen“. Doch sie bleiben, weil sie merken, dass es um viel mehr geht. Sie entdecken Disziplin, Ruhe, Selbstvertrauen. Sie lernen, Grenzen zu setzen.
Ich sage oft: Wir trainieren nicht, um Gewalt auszuüben, sondern um sie zu vermeiden.
Was mich antreibt
Ich habe in meinem Leben viele Kämpfe gesehen – im Ring, auf der Straße und in Menschen selbst. Jeder, der zu mir kommt, bringt eine Geschichte mit. Manche haben Angst. Manche sind wütend. Manche wollen einfach stärker werden.
Ich sehe es als meine Aufgabe, sie alle zu führen. Nicht, um ihnen nur Schläge beizubringen, sondern um sie sicherer zu machen – körperlich und seelisch.
Ich denke oft an den Jungen zurück, der damals auf dem Schulhof stand, allein gegen mehrere. Ich war dieser Junge. Und ich habe mir geschworen: Wenn ich eines Tages lehre, soll keiner meiner Schüler sich so fühlen müssen.
Das ist meine Motivation. Dafür stehe ich jeden Tag im Dojo. Dafür gibt es das Martial Arts Center.
Warum du Ving Tsun Selbstverteidigung lernen solltest
Weil du dich selbst schützen können solltest – egal, wer du bist. Weil du verstehen solltest, wie du Konflikte erkennst, bevor sie gefährlich werden. Weil du lernen solltest, ruhig und klar zu bleiben, wenn andere die Kontrolle verlieren.
Ving Tsun Selbstverteidigung ist kein Showtraining. Sie ist eine Lebensschule. Sie formt Charakter, Körper und Geist.
Und sie gibt dir das, was in der heutigen Welt so selten ist: Sicherheit, die von innen kommt.
Mein Versprechen an meine Schüler
Ich verspreche meinen Schülern, dass ich sie so ausbilde, wie ich selbst gerne ausgebildet worden wäre: ehrlich, realistisch, menschlich. Ich werde sie fordern, aber nicht überfordern. Ich werde sie stärken, nicht brechen.
Sie sollen wissen: Wenn sie trainieren, sind sie nicht allein. Ich stehe an ihrer Seite – im Training, in der Vorbereitung, im Zweifel.
Ving Tsun Selbstverteidigung ist kein Kurs, den man einfach besucht. Es ist eine Beziehung zwischen Lehrer und Schüler, die auf Vertrauen basiert. Und Vertrauen ist etwas, das man sich verdient.
Dein erster Schritt
Wenn du herausfinden willst, was echte Selbstverteidigung bedeutet – komm vorbei. Spür, wie Ving Tsun funktioniert. Sieh, wie Training aussieht, das dich nicht nur stärker, sondern sicherer macht.
Melde dich jetzt zu einem Probetraining im Martial Arts Center an:
https://martial-arts-center.de/probetraining-anmeldung/
Du wirst sehen: Ving Tsun Selbstverteidigung ist kein Stil, sondern eine Haltung. Eine Haltung, die dich schützt – und verändert.
Ving Tsun Probetraining | Selbstverteidigung | Street Fight Basics | Ving Tsun und weitere Artikel | Martial Arts Center auf YouTube | Folgen Sie uns auf Instagram | Facebook | Wing Chun München | Kickboxen München | Martial Arts Center Skool Community